Der neuartige Schulze Kurbeltrieb® (Patent DE 10 2015 006 964)
Der Kurbeltrieb dient zur Umwandlung von Drehbewegungen in Linearbewegungen oder umgekehrt auf engstem Raum und arbeitet ohne die üblichen Pleuel.
Das Gehäuse besteht aus 2 x 4 = 8 gleich großen etwa quadratischen Scheiben. Der symmetrische Aufbau des Kurbeltriebes aus nur wenigen Teilen macht ihn besonders ersatzteilfreundlich. Er ist einfach zu warten, zu reparieren und durch Variation der Scheibendicken an unterschiedliche Belastungen anzupassen.
Der Kurbeltrieb kann leicht erweitert oder rückgebaut werden. Alle Erweiterungsteile sind baugleich mit Teilen der Grundversion. Ein Erweiterungsmodul umfasst fünf Scheiben, eine Kurbelwelle mit Zahnrädern und eine Kolbenstange. Die Kurbelwellen werden im Gehäuse miteinander gekoppelt. Dabei können die Kolbenstangen durch Umstecken der Kurbelwellen parallel oder beliebig versetzt laufen.
Der An- oder Abtrieb kann verklemmungsfrei über eine Hauptwelle erfolgen.
Die durchgehende Kolbenstange wird beidseitig durch das Gehäuse gehalten und kann damit auch Querkräfte aufnehmen. Sie braucht keine weitere Führung.
Die Kolbenstange kann daher auch nur mit Schiebern bestückt werden.
Der glattflächige Aufbau begünstigt die Montage von Zylindern oder Zusatzgeräten.
Ein Kurbelwellenzapfen bedient wahlweise zwei oder vier Arbeitsräume.
Die Kolben arbeiten seitenkraftfrei und können daher sehr flach gehalten werden.
Die Kolbenstange kann gegenüber dem Gehäuse abgedichtet werden. Damit sind bei Montage von Kolben und Zylindern auch die Unterseiten der Kolben nutzbar.
Der Schulze Kurbeltrieb eignet sich in Verbindung mit dem Stelzer-Motor ideal als Range-Extender für elektrobetriebene Fahrzeuge.
Der Kurbeltrieb eignet auch hervorragend für Hydraulikpumpen oder Kolbenkompressoren mit mehrstufiger Verdichtung und Expansion
von Gasen.
Die Ventilsteuerung kann dabei so erfolgen, dass die Arbeitsräume an den Kolbenoberseiten und -unterseiten wechselseitig für Verdichtung und Expansion genutzt werden, so dass ein weitgehender Temperaturausgleich im Zylinder erfolgt. Dadurch höherer Wirkungsgrad, weil weniger Abwärme an die Umgebungsluft abgegeben wird.
KONTAKT
Dipl.-Ing. Arnold Schulze Küppelstein 23 A – 42857 Remscheid
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